In der Schweiz sind Whistleblower*innen im Vergleich zu anderen Staaten verhältnismässig schlecht geschützt. Mit der Meldung von Missständen riskieren die hinweisgebenden Personen meist Kündigung, Anklagen oder Diskreditierung. Das Forschungsteam rund um Prof. Dr. Petra Asprion und Frank Grimberg an der Hochschule für Wirtschaft, hat sich mit der Entwicklung eines Tools zum Schutz für Whistleblower*innen beschäftigt. Innerhalb des Projektes wurde deshalb eine auf Blockchain basierende Lösung entwickelt, welche es Whistleblower*innen erlaubt, anonym Missstände zu melden und so Lösungen innerhalb eines Unternehmens gefunden werden können, welche für alle Beteiligten gewinnbringend sein können.
Zum Projekt Integrity@inside und anderen Projekten: https://digitaltrust-competence.ch/projects/
Folge 1
In der heutigen Folge sprechen wir über zwei bekannte Whistleblowingfälle, welche in der Schweiz höhere Wellen schlugen und befassen uns mit der Thematik Whistleblowing im Allgemeinen. Wir stellen ausserdem das Projekt von Prof. Dr. Petra Asprion und Frank Grimberg genauer vor und sprechen darüber, was für Veränderungen dieses bringen könnte.
Folge 2
Wir besprechen weiter das Thema Whistleblowing und die Forschung von Prof. Dr. Petra Asprion und Frank Grimberg und knüpfen an die Thematik des Denunziant*innentums aus der ersten Folge an. Zudem lassen wir uns von Prof. Dr. Petra Asprion und Frank Grimberg erläutern, wie ein sicherer und produktiver Whistleblowingprozess aussieht und sprechen darüber, ob Whistleblower*innen Held*innen oder Verräter*innen sind und lassen dich mit deinen Gedanken zu Wort kommen. Ausserdem sprechen wir darüber, wie es dazu kommt, dass diese Polarisierung überhaupt erst stattfindet.